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  • AutorenbildRebecca Enke

BLENDED LEARNING

SO GELINGT DIE MODERNE FORM DES LEHRENS UND LERNENS.

re4ming_Blogbeitragsbild E-Learning ist teamwork

WAS SIE AUS DIESEM ARTIKEL MITNEHMEN:



Integriertes Lernen – auch Blended Learning genannt – ist eine moderne Form des Unterrichtens, die auch für Schulungen und Weiterbildungen, sowohl intern als auch extern, sehr spannend sein kann.


Um nun aber Blended Learning wirklich erklären zu können, ist es wichtig, zwei Begriffe einmal zu definieren – Präsenz-Lernen und Online-Lernen, also E-Learning.

Viele Unternehmen haben aus dieser Situation gelernt, dass digitale Seminare und Workshops die Zukunft sein können. Nicht nur das Einsparen von Reisekosten, sondern auch der zeitliche Faktor – Stichwort abwesende Mitarbeitende – können diese Art von Veranstaltungen, sei es intern, sei es für Kund:innen, durchaus interessant machen.


WAS IST PRÄSENZ-LERNEN?


Es handelt sich dabei um die klassische Form des Lernens, wie wir sie alle noch von der Schule, der Ausbildung oder der Universität kennen. Eine Lehrperson unterrichtet die anwesenden Lernenden im Frontalmodus. Der Unterricht findet von Angesicht zu Angesicht statt und ist daher an einen bestimmten Ort gebunden. In diesem Modell kann die Lehrperson ein hohes Maß an Kontrolle ausüben. Durch eine gegebene Gruppenkonstellation ist es allerdings kaum möglich, auf einzelne Bedürfnisse verlustfrei eingehen zu können.



WAS IST E-LEARNING?


Diese Lernform erfolgt über diverse digitale oder elektronische Medien und soll das Lernen direkt unterstützen. Der Unterricht findet dezentral statt, kann also in der Regel ortsunabhängig, allerdings technisch abhängig durchgeführt werden. Grundvoraussetzung ist hier also die Verfügbarkeit der technischen Ausstattung – die Lernenden und die Lehrperson benötigen die passenden Endgeräte, die richtige und kompatible Software und mindestens einen Internetzugang. Diese Lernform ist besonders gut individuell anpassbar, kann aber durchaus auch kollaborativ erfolgen.

Mehr dazu auch in den Blogbeiträgen auf dem re4ming Blog, wie z.B. E-Learning für Unternehmen oder E-Learning Formate.



WAS IST BLENDED LEARNING?


Im Idealfall handelt es sich bei Blended Learning um das Beste aus beiden Welten. Dazu ist es allerdings notwendig, dass die beiden Unterrichtsformen perfekt ineinander verzahnt werden. Es sollte eine wirkliche Einheit entstehen. Inhalte, die Sie also digital vermitteln können, sollten gut und am besten sogar kontrollierbar digital umgesetzt sein. Die Inhalte, die sich digital nicht abbilden lassen wie „etwas anfassen müssen“, „etwas vor Ort zeigen“ oder etwas, das wirklich persönlich durchgeführt oder vor Ort kontrolliert werden muss, sollten dann komprimiert in den Präsenz-Phasen abgedeckt werden.



WELCHE VORTEILE BRINGT BLENDED LEARNING MIT SICH?


Wenn Sie Blended Learning gut vorbereitet einsetzen, können Sie wirklich das Beste aus beiden Welten – Präsenzunterricht und digitales Lernen – bekommen und es bringt Ihnen viele Vorteile:


synchrone Lernstände: Fehlt ein Lernender im Präsenzunterricht, haben Sie die Möglichkeit, zumindest die Inhalte digital zu vermitteln. In den digitalen Lern-Phasen können darüber hinaus Inhalte aus den Präsenz-Phasen vor- und nachbereitet werden. Die Präsenz-Phasen können dadurch oft deutlich effektiver durchgeführt werden.


praktische Arbeiten: Inhalte, die unmöglich digital abgebildet werden können, lassen sich ganz einfach in die Präsenz-Phasen legen. Dadurch können Sie die kleinen Nachteile des E-Learnings hervorragend ausgleichen.


Kosteneinsparungen möglich: Wenn die Lernenden gewisse Inhalte bereits digital für die Präsenz-Phasen vorbereiten, lassen sich Anfangsfehler vermeiden und letzten Endes können Sie so sogar Kosten einsparen.


Mischen von Lernformen und Lerntools: Was Sie digital nicht vermitteln können, können Sie in den Präsenz-Phasen wunderbar nachholen. So können Sie nur noch auf gezielte Fragestellungen eingehen.


hohe Akzeptanz: Für Sie als Lehrenden, der es vielleicht über viele Jahre gewöhnt war, in Präsenz zu unterrichten, mag es eine Umstellung sein, zumindest teilweise digital zu unterrichten. Bei vielen Lernenden stößt aber genau diese Mischform auf eine sehr hohe Akzeptanz.


individuelles Anpassen: Während Sie im reinen Präsenz-Unterricht oft erst durch Abschlussprüfungen herausfinden, an welchen Stellen noch Lernlücken bestehen, haben Sie durch das Einfügen von kleinen Tests und Quizzes im digitalen Unterricht die Möglichkeit, individuelle Lernstände zeitnah abzufragen. Dadurch können Sie die Lernenden optimal fördern.


differenziertes Lernen: Menschen lernen unterschiedlich, das weiß inzwischen jeder. Im reinen Präsenzunterricht können Sie auf diese unterschiedlichen Lerntypen jedoch kaum eingehen. Blended Learning ermöglicht es den Lernenden, Inhalte wiederholt anzusehen oder auch ihre eigenen Lernmethoden anzuwenden. Dadurch erreichen Ihre Lernenden ein wunderbar homogenes Lernlevel. Der Gesamterfolg kann sich sehen lassen.



WIE KÖNNEN SIE BLENDED LEARNING IN DER PRAXIS UMSETZEN?


Wenn Sie bislang ausschließlich in Präsenzunterricht gelehrt haben – sei es nun intern oder auch extern für Kundenschulungen, stellen Sie sich vielleicht die Frage, wie Sie das Ganze nun ins Blended Learning übertragen können. Dazu gilt es auch für Unternehmen entsprechende Strukturen zu schaffen.


Rahmenbedingungen klären: Welche Bedingungen liegen bei Ihren Teilnehmenden und / oder Kunden vor? Welche technische Ausrüstung haben Ihre Lernenden? Wie können Sie Ergebnisse messen und welches Budget wird für die Umrüstung benötigt?


Didaktisches Umfeld abklären: Wie viel Selbstlernanteil ist möglich und sinnvoll? Welche Medien können Sie einsetzen? Welche Inhalte sollten in den Präsenz-Phasen abgedeckt werden?


Entwicklung des Konzepts: Jetzt wird es spannend. Denn nachdem Sie die Rahmenbedingungen abgeklärt haben, können Sie sich nun Ihr Konzept zurechtlegen: Welche Medien wollen Sie einsetzen und wie soll das passieren? Welche Lerninhalte passen in welche Lernphase und in welches Medium? Wie sollen die Selbstlernphasen organisiert sein? Sollen die Lernenden auch in den digitalen Phasen zusammenarbeiten können? Welche Tools eignen sich dafür?



WIE VERÄNDERT SICH DIE ROLLEN IM BLENDED LEARNING?


Blended Learning Konzepte bringen viele Vorteile mit sich. Sie bringen aber auch durchaus Herausforderungen.


Lernende: Die Lernenden müssen gerade in den digitalen Lernphasen ihre Motivation hochhalten. Sie müssen vielleicht erst einmal lernen, selbstständig zu lernen. Viele Lernende sind es von jeher gewohnt, dass sie Wissen im Präsenz-(Frontal-)Unterricht vermittelt bekommen und es dann zu Hause lediglich anhand ihrer Notizen nachbereiten müssen. Durch die digitalen Lern-Phasen sehen sie sich nun in der Situation, sich Inhalte allein erarbeiten zu müssen. Dazu bedarf es eines gewissen Maßes an Organisation und Selbstkontrolle, aber eben auch der Motivation. Durch einen abwechslungsreichen Online-Unterricht können Sie als Lehrperson Ihren Beitrag dazu leisten.


Lehrpersonen: Bislang waren Sie es vielleicht gewohnt, dass Sie in Ihrem Unterricht Inhalte vermittelt haben. Nun geht es vor allen Dingen darum, solche Inhalte zu vermitteln, die sich digital eben nicht abbilden ließen. Dadurch werden Sie eher ein Lernbegleiter als eine Lehrperson. Das ist eine neue Rolle, aus der Sie aber auch viel ziehen können. Denn Sie sind nun in der Situation, individueller fördern zu können.



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Alternativ halte ich Sie gerne mit Themen auf meinem Blog auf dem Laufenden. Hier berichte ich über aktuelle Trends, Best Practices und meine Learnings in den Bereichen Sensibilisierung für Fachthemen, E-Learning Prozesse, Projekt Management und Change Management sowie die Entwicklung von re4ming.

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